Manchmal erkennt man es von Anfang an, manchmal beginnt es schleichend und manchmal eskaliert es scheinbar von einer Sekunde auf die andere: Ein Streit zwischen zwei im gleichen Haushalt lebenden Tieren. Was tun, wenn sich auf einmal langjährige Freunde den Rücken zudrehen oder - im schlimmsten Fall - aufeinander losgehen? Ein Tiergespräch kann hier Klärung bringen.
Wie ich auch schon bei dem Artikel über die Zusammenführung von zwei Tieren geschrieben habe, gilt auch hier, dass eine Tierkommunikation nicht das Verhaltenstraining oder die adäquate Behandlung der Tiere ersetzen möchte, sondern zur Klärung beitragen kann, warum es überhaupt zu diesem Streit oder den Unstimmigkeiten gekommen ist.
Nehmen wir als Beispiel die Katze Luna und den Rüden Jack, die bereits zwei Jahre zusammenleben. Mit der Zeit wird Luna unsauber, pinkelt ins Vorzimmer und attackiert aus dem Hinterhalt Jack, wenn dieser von seiner Gassirunde zurückkommt. Jack ist ein herzensguter Hund, der keiner Fliege etwas zuleide tun würde, und man merkt, dass er sehr unter Lunas Attacken leidet, denn er verzieht sich tagsüber mehr und mehr ins Gästezimmer. Jack wird immer ruhiger, Luna immer aggressiver und auffälliger.
Die Tierhalterin bitten mich um ein klärendes Gespräch zwischen den Beiden. Da ich sehr gerne unterstützend zu einem Gespräch energetisch mit den Tieren arbeite, sofern das alle Beteiligten möchten, bitte ich Luna und Jack im Rahmen einer Meditation zu mir auf eine wunderschöne Waldlichtung. Dort ist mit goldener Farbe eine große Achterschleife auf den Boden gemalt, die es den Tieren ermöglicht, sich jeweils in eine der Achterschleifen zu stellen und somit von der Energie des jeweils anderen getrennt zu sein.
Nun bitte ich Luna, sich in aller Ruhe auszusprechen, warum sie in letzter Zeit so verhaltensauffällig geworden ist. Sie erzählt mir, dass sie immer eifersüchtiger auf Jack wird, weil dieser Zeit alleine mit Frauchen verbringen kann und gleichzeitig auch noch die Welt sieht, während sie daheim bleiben muss. Jack hört aufmerksam zu.
Danach bitte ich Jack, mir zu erzählen, wie er sich mit Lunas Übergriffen fühlt und ob er sich deshalb zurück zieht oder ob es noch andere Gründe gibt. Er meint, dass er Luna versteht, aber eben auch nichts dagegen tun kann und traurig darüber ist, dass sie deshalb neidisch und aggressiv auf ihn ist. Dieses Mal ist es Luna, die aufmerksam zuhört.
Nachdem sich nun beide Tiere in Ruhe ausgesprochen haben, trenne ich alle energetischen Verbindungsschnüre zwischen den beiden, die für mindestens einen der beiden belastend sind. So können sie wieder völlig neutral und ohne energetische Altlasten in die Beziehung zueinander treten. Am Ende der Meditation bedanke ich mich bei beiden und verspreche ihnen, gemeinsam mit ihrem Frauchen eine Lösung zu finden.
Diese Lösung sieht so aus, dass Luna ab sofort einmal pro Tag eine halbe Stunde mit Frauchen alleine an der Leine spazieren gehen darf, um ebenfalls die Welt da draußen kennenzulernen. Und falls sie möchte, darf sie auch ab und zu Jack auf seinem Spaziergang begleiten. Doch es hat sich mittlerweile herausgestellt, dass Luna der kurze Spaziergang reicht und sie auch nicht mal bei jedem Wetter hinaus möchte. Sie hat erkannt, dass das Leben für einen Hund auch nicht so einfach ist, da dieser bei jedem Wetter hinaus muss, und sie das Privileg hat, auf ihrem Kistchen das Geschäft zu verrichten. Was sie übrigens seitdem auch wieder ganz brav macht - und auch die Attacken auf Jack haben komplett aufgehört.
Sehr gerne helfe ich auch dir und deinen tierischen Mitbewohnern, falls es ein Beziehungsproblem zwischen den beiden gibt. Ich freue mich auf deine Nachricht.
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Nicole Kögl (Donnerstag, 14 Juli 2016 08:26)
Super! Toll!! Danke für deine Informationen